gemäß bleibt der Künstler auf der Suche, läßt ganze Reihen von Versuchen, Anordnungen, Umgestaltungen nebeneinander gleichermaßen gültig stehen.

Die Kunst, die Sie in dieser Ausstellung sehen, wirkt nicht nur, indem sie dem Betrachter etwas vorführt (den Augen, den Händen, den Ohren) – das tut sie auch und Sie nehmen das wahr –, sondern auch, indem sie Gedankliches anregt und – da wird sie um so bedeutsamer – etwas Allgemeines auf den Punkt bringt. Dazu noch die folgenden Überlegungen.

Wenn Max Weber unsere ökonomiebeherrschte Welt als „stahlhartes Gehäuse“ bezeichnet, in dem sich „Fachmenschen ohne Geist, Genußmenschen ohne Herz“ befinden, und damit die Ausweglosigkeit unseres Daseins in einem klaren, soziologisch begründeten Bild darzustellen versucht, dann steht diesem Bauwerk in den Arbeiten von Bertl Zagst ein bewohnbares Haus

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